Oldtimer Entlackung – Sandstrahlen, Trockeneisstrahlen, chemisch Entlacken
Chemisch Entlacken, Sandstrahlen, Trockeneisstrahlen
Verfahren für das Entlacken von Oldtimer-Karosserien gibt es viele. Allerdings ist nicht jedes Verfahren für jeden Anwendungsfall geeignet. Wir prüfen genau, welches Verfahren für Ihr historisches Fahrzeug das richtige ist.
Sandstrahlen und andere Strahlverfahren
Das wohl populärste Strahlverfahren ist das Sandstrahlen. Damit wird neben diversen Farb- und Spachtelschichten gleichzeitig auch vorhandener Rost wirksam mechanisch entfernt.
Jedoch ist bei feinen Karosserieblechen immer die Gefahr vorhanden, das noch erhaltene Blech beim Sandstrahlen stark zu beschädigen. Ein schonenderes Verfahren ist zum Beispiel das Trockeneisstrahlen.
Ein weiterer Nachteil aller Strahlverfahren ist, dass in Hohlräumen weder entlackt, gereinigt, noch entrostet werden kann. Wir empfehlen Sandstrahlen ausschließlich bei Fahrwerks- oder Rahmenteilen, nicht jedoch im Karosseriebereich.
Chemisch Entlacken – das schonende Verfahren
Für Karosseriebleche bevorzugen wir die chemische Entlackung. Das chemische Entlacken ist gegenüber den Strahlverfahren (z. B. Sandstrahlen) weniger aggressiv und dabei gründlicher.
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Tauchbadentlackung in Natronlauge (Eisenmetalle) und Glykolether (Aluminium).
Dieses Verfahren gewährleistet eine vollständige und vor allem die Substanz schonende Entfernung aller Arten von Beschichtungen, auch in Hohlräumen.
Das chemische Entlacken kann sowohl vor als auch nach den Schweiß-, Ausbeul- und Verzinnarbeiten stattfinden.
Die Prozedur kann bis zu fünf Tage dauern, je nach Schichtdicke und Beschaffenheit des Materials.
Dieses erste Tauchbad führen wir vor jeder Karosserie-Instandsetzung durch. Außerdem bildet die chemische Entlackung den ersten Schritt zur KTL-Beschichtung für einen beständigen Korrossionsschutz.
Interessieren Sie sich für die Tauchbadentlackung als Einzelleistung für die Karosserie Ihres Oldtimers oder einzelne Teile?
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