Karosseriearbeiten an Oldtimern – Instandsetzung und Nachfertigung

Da die Verfügbarkeit von Karosseriebauteilen guter Qualität meist sehr beschränkt ist, ist die hauseigene Nachfertigung und Instandsetzung oft unvermeidbar.

Die Karosserien werden eingangs komplett vermessen und dokumentiert.

Bauteile wie Hauben, Kotflügel oder Schweller werden je nach Bedarf und Verfügbarkeit aus Gründen der Zeit- und Kostenersparnis fachgerecht Instand gesetzt oder in Ausnahmefällen durch Neuteile ersetzt.

Karosserieteile, deren Instandsetzung oder Ersatz nicht möglich ist, fertigen unsere Karosseriespezialisten in Handarbeit sorgfältig nach.

Schweißverfahren und Löten

Dabei kommen je nach Einsatz verschiedene Schweiß- und Lötverfahren zur Anwendung.

Wir nutzen Verfahrenstechniken, wie z. B. die Oberflächenglättung durch Setzen von Wärmepunkten z.B. an verbeulten Dachflächen.

Natürlich ist uns auch der Umgang mit modernen hochfesten Stählen oder speziellen Werkstoffen wie Aluminium oder Kunststoff vertraut.

Selbst die kostengünstigeren, modernen Verfahren aus dem Bereich „Smart- und Spotrepair“ gehören bei uns zur täglichen Praxis und haben sich bei kleineren Beschädigungen auch an Oldtimern als sehr gut durchführbar erwiesen.

Verzinnen – Karosserieübergänge und Spalten

Im Anschluss an die Karosseriearbeiten folgt das Verzinnen der Oldtimer-Karosserie. Es dient neben dem Korrosionsschutz in erster Linie der finalen Formgebung im Bereich von Karosserie-Übergängen und Spalten.

Für eine epochengenaue Restauration von Oldtimern ist das Verzinnen ein unerlässlicher Ersatz für das heutzutage leider häufiger angewendete Spachteln.

Ein wichtiger Vorteil der Verzinnung ist dabei, dass Zinn im Gegensatz zur Spachtelmasse mit dem Metalluntergrund eine, auch über Temperaturschwankungen hinweg, feste Verbindung eingeht.